Informationen für Eltern

ausreichendes und regelmäßiges Trinken ist die Basis für erfolgreiches Lernen. Denn das Gehirn und der Körper benötigen jeden Tag Flüssigkeit, um leistungsfähig und fit zu sein. Die Initiative „Trinken im Unterricht“ zeigt Lehrern und Eltern, warum Trinken auch während des Unterrichts  wichtig ist, dass „Trinken im Unterricht“ funktioniert und wie es sich am besten umsetzen lässt.

Die gute Nachricht: Gesundes Trinken lässt sich erlernen und trainieren. Doch Kinder und Jugendliche benötigen dabei die Unterstützung von Lehrern und Eltern. Optimal ist es, wenn sich gesundes Trinken nicht auf die Schule beschränkt, sondern bei den Mahlzeiten zuhause und in der Freizeit von den Eltern begleitet wird. Weiter unten finden Sie dazu unsere Trink- und Lerntipps für Schüler.

Erste Informationen über die Initiative und das Projekt „Trinken im Unterricht“ finden Sie in unserem Flyer „Trinken im Unterricht – Informationen für Eltern“ (Download).

Vertiefende Informationen über richtiges Trinken und die Initiative „Trinken im Unterricht“ finden Sie hier:

  • „Was ist TiU?“ – informiert Sie über die Ziele, Gründe und wissenschaftlichen Argumente für Trinken im Unterricht.
  • „Gesundes Trinken“ – erklärt den Wasserhaushalt des Körpers, die Zusammenhänge zwischen Trinken und Denken sowie Trinken und Bewegung, wie viel Schüler in welchem Alter täglich trinken sollten und welche Getränke für Kinder und Jugendliche geeignet sind.

Unterstützen Sie „Trinken im Unterricht“:

  • TiU-Freundeskreis – Setzen Sie mit uns ein Zeichen für „Trinken im Unterricht“! Wenn Sie „Trinken im Unterricht“ für eine wichtige und sinnvolle Initiative halten, werden Sie Mitglied im TiU-Freundeskreis und geben Sie TiU mit uns zusammen ein Gesicht!

Trink- und Lerntipps für Schüler

Kinder brauchen einen sicheren Rahmen, in dem sie lernen können. Diesen zu schaffen, ist Aufgabe der Eltern und Lehrer. Dazu gehört das gemeinsame Frühstück ebenso wie die Einteilung der Hausaufgaben, das Schaffen von Erholungspausen und das Fördern von Hobbys. Ebenfalls wichtig für die geistige Leistungsfähigkeit der Kleinen sind eine gesunde Ernährung und das regelmäßige Trinken.

Schulpsychologe Stefan Drewes, Leiter der Schulpsychologischen Beratung der Landeshauptstadt Düsseldorf, und Ernährungswissenschaftlerin Anja Krumbe aus Köln haben sechs Tipps, mit denen Eltern und Lehrer Kinder optimal unterstützen können.

Krumbe: Ein wichtiger Faktor für erfolgreiches Lernen ist regelmäßiges und ausreichendes Trinken. Der Grund: Bei Flüssigkeitsmangel dickt das Blut ein, das Gehirn und Körper mit Nährstoffen versorgt. Das Blut fließt langsamer und es gelangen weniger Nährstoffe zum Gehirn. Die Folge sind nachlassende Konzentrationsfähigkeit, Müdigkeit und sogar Kopfschmerzen.

Krumbe: Das passende Getränk für Kinder ist natürliches Mineralwasser. Das Naturprodukt ist vollkommen frei von Kalorien, Zucker und anderen künstlichen Zusätzen. Ratsam ist ein magnesiumreiches Mineralwasser, denn Magnesium hat Einfluss auf Konzentration und Nerven. Als magnesiumhaltig gelten Mineralwässer mit mehr als 50 Milligramm Magnesium pro Liter.

Krumbe: Kinder benötigen morgens Energie für den Schultag und deshalb ein Frühstück. Empfehlenswert ist ein ausgewogenes Frühstück aus Brot oder Müsli, frischem Obst oder Gemüserohkost, einem Milchprodukt und einem Glas Mineralwasser. Wichtig: Beim Frühstück Stress und Hektik vermeiden, lieber den Frühstückstisch schon abends vorbereiten.

Drewes: Eltern unterstützen ihre Kinder beim Lernen, indem sie mit ihnen feste Lernzeiten und klare Abläufe einüben. Ordnung und klare Strukturen erleichtern das Lernen. Dazu gehört vor allem ein aufgeräumter Arbeitsplatz: Handy und Spielsachen in Sichtweite stören die Konzentration.

Drewes: Grundschüler müssen Konzentration und Lernausdauer noch trainieren. Eltern können ihren Kindern helfen, die Aufgaben aufzuteilen, Pausen einzuplanen und für wechselnden Lernstoff zu sorgen.

Drewes: Hobbys sind ein wichtiger Ausgleich neben dem Lernen. Erfolgserlebnisse außerhalb der Schule fördern Selbstbewusstsein und Persönlichkeit. Hobbys müssen den Kindern Spaß machen, ihren Vorlieben entsprechen und sollten nicht mit Leistungsdruck verbunden sein.