Zucker- und kalorienhaltige Getränke können die Entstehung von Übergewicht begünstigen. Sie gehören daher, nach Empfehlung von Ernährungswissenschaftlern, zu den weniger bis ungeeigneten Getränken für die tägliche Flüssigkeitsversorgung.

Mehr als 15 Prozent der drei- bis 17-Jährigen sind übergewichtig – mit zunehmender Tendenz (Robert Koch-Institut: 2007). Schon im Kindes- und Jugendalter hat Übergewicht vielfältige Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. Deshalb ist es wichtig, auch in der Schule mit aktiver Gesundheitsförderung und Ernährungsbildung gegenzusteuern.

Dass verbesserte Trinkgewohnheiten bei Grundschulkindern Übergewicht vorbeugen kann, ist das zentrale Ergebnis der „Trink fit“-Studie des Forschungsinstituts für Kinderernährung“ (FKE) in Dortmund. Die Studie zeigte, dass Kinder, die mehr (kalorienfreies) Wasser aufnehmen, den Verzehr zuckerreicher Getränke einschränken und damit langfristig eine zu hohe Energiezufuhr vermeiden. Bei den Kindern, die an der Aktion teilgenommen hatten, war das Übergewichtsrisiko über den Studienverlauf gesehen um 31 Prozent geringer als bei den Kindern, die nicht beteiligt waren (Muckelbauer et.al. 2009: 661f.)

Auch die „Trinken im Unterricht“-Studie der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd belegte, dass „Trinken im Unterricht“ das Trinkverhalten der Schüler positiv und auch über den Unterricht hinaus positiv beeinflusst (mehr erfahren).

Viele weitere Informationen bietet auch die Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb). Sie setzt sich aktiv für eine ausgewogene Ernährung sowie regelmäßige Bewegung als wesentliche Bestandteile eines gesundheitsfördernen Lebensstils bei Kindern und Jugendlichen ein.