Folgende Schulen haben bereits die Auszeichnung „TiU=Klasse“ erhalten:

Grundschule Ahlsdorf
Frau Müller:
„Trinken im Unterricht“ ist für uns wie Ski fahren im Winter, Sonne haschen im Frühling, Baden im Sommer und Pfützen hopsen im Herbst – also selbstverständlich.
Unsere Erfahrungen mit TiU:
- Ausprägung gesunder Trinkgewohnheiten
- Verringerung der Kopfschmerzen, die auf Flüssigkeitsmangel zurückzuführen sind
- Gewöhnung an zuckerfreie Getränke bei der täglichen Flüssigkeitszufuhr
- Verminderung der „‚Durstklagen“

Grundschule an der Stadtmauer, Zerbst
Frau Kuhrig:
Seit mehr als 5 Jahren setzen wir „Trinken im Unterricht“ in unserer Schule um. Es klappt gut! Klare Regeln helfen, dass nicht „genuckelt“ wird. Trinkgelegenheiten werden in einzelnen Unterrichtspausen eingeplant. TiU ist inzwischen für uns eine Selbstverständlichkeit geworden.
Grundschule Am Ploggensee, Grevesmühlen
Frau Lindemann:
Mit Schulbeginn 2014 haben wir „Trinken im Unterricht“ eingeführt. Jedes Kind kann bei Bedarf trinken. Wir fördern dadurch das gesunde Trinkverhalten der Kinder, weil sie durch Spiel und Sport in den Pausen oft abgelenkt werden. Durch TiU nehmen die Kinder motivierter am Unterricht teil.

Grundschule „Ludwig Bechstein“, Meiningen
Carmen Filler:
Vor ca. 2 Jahren haben wir „Trinken im Unterricht“ an unserer Grundschule eingeführt. Wir machen Trinkpausen in den Klassen 1 und 2. In den Klassen 3 und 4 lassen wir die Kinder nach Bedarf eigenverantwortlich trinken. Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht. Nach anfänglichen Hinweisen in den älteren Klassen, die Flaschen selbstständig nach dem Trinken wieder in den Schulranzen zu verbringen und einem vorübergehend häufigeren Toilettendrang ist Normalität eingetreten. Außerdem achten wir auf gesunde Getränke, ohne den Eltern Bedingungen aufzuerlegen. TiU ist für uns normal und dient der Gesundheit unserer Schüler und Schülerinnen.
St. Marienschule Appelhülsen, Nottuln
Susanne Nagel-Eckey:
Das Wasser aus der Wasserleitung darf bei uns nicht getrunken werden, da die Leitungen alt und zudem zu dicht an den Heizungsrohren verlegt sind. Deshalb besorgen die Eltern nach Absprache abwechselnd die benötigten Kisten mit Mineralwasser, so dass immer genügend Wasser vorhanden ist. Die persönlichen Becher der Schüler werden luftig in einem Becherständer (von einem Vater gebaut, vom Förderverein finanziert) im ständigen Zugriff für die Kinder aufbewahrt und regelmäßig in der Spülmaschine gereinigt. Trinken ist jederzeit möglich und erlaubt. Nach einer Zeit zu Beginn der 1. Klasse, in der die Kinder selbst vor allem süße Getränke mitbrachten und wir im Rahmen des Sachunterrichts zur gesunden Ernährung gearbeitet haben, begannen die Kinder von sich aus, dem stets angebotenen Wasser den Vorzug zu geben. Sie trinken regelmäßig und reichlich, was am Verbrauch und der immer häufiger notwendigen Nachlieferung von Wasserkästen zu merken ist.
Inzwischen ist TiU für uns einfach selbstverständlich!

Sekundarschule Hassel, Gelsenkirchen
Katharina Diepmans:
Seit November 2015 gibt es TiU an unserer Schule. Wir haben in unserer Klasse einen Wasserdienst, der sich darum kümmert, dass an unserer „Wasserstelle“ genügend Wasser zum Trinken vorhanden ist. Dies machen immer zwei Schüler/innen. An unserer „Wasserstelle“ befinden sich Becher, welche die Schüler von zu Hause mitgebracht haben. Diese Becher sind mit Namen der Schüler versehen. Es gibt bei uns Trinkpausen (immer 5 Minuten bevor die Stunde anfängt) und die Schüler dürfen während des Unterrichts trinken. Die Klasse 5a hat bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Die Schüler fragen nun nicht mehr, ob sie etwas trinken dürfen, sondern sie machen es einfach. So stört es auch nicht den Unterricht. Die Schüler schätzen diesen Service sehr. Und auch ich als Lehrkraft bin von diesem System begeistert. TiU ist sehr wichtig und nicht mehr aus dem Unterricht wegzudenken. Auch die Eltern wissen davon und unterstützen das System „Trinken im Unterricht“.
Herr Amasha:
Seit dem 01.09.2015 setzen wir „Trinken im Unterricht“ um. Dies geschieht durch Wasserdienste (wöchentlicher Einkauf) und Trinkpausen. In der Arbeitsphase im Unterricht heißt es: „Trinke so oft du es brauchst“.
Unsere Erfahrungen sind sehr positiv: hohe Schülerzufriedenheit, wenige Unterrichtsstörungen. Insgesamt ist es ein wichtiger Bestandteil zu einer gesunden Klassengemeinschaft und nicht mehr aus dem Unterricht wegzudenken.

Freie Schule Mittelweser, Steyerberg
Katja Richter:
Wir haben 2012 direkt nach dem Schulstart unserer Schule mit der Umsetzung von „Trinken im Unterricht“ begonnen. In den Gruppenräumen ist eine Teeküche eingebaut und die Schüler können sich jederzeit etwas zu trinken machen oder Wasser trinken. In den anderen Gruppenräumen ist es erlaubt Wasser zu trinken. Wir erleben die Kinder sehr viel ausgeglichener und aufmerksamer, wenn sie sich ihr Grundbedürfnis nach Trinken und Essen erfüllen können. Kinder, die vorher über Kopfschmerzen geklagt haben, fühlen sich ausgeglichener, wacher und haben fast keine Kopfschmerzen mehr. Kinder sind allgemein wacher und konzentrierter. Auch meinen wir zu bemerken, dass hippelige Kinder ruhiger werden, wenn sie ausreichend Trinken.
TiU bedeutet für uns die Erfüllung von dem Grundbedürfnis Trinken. Der Mensch besteht zu immerhin mehr als 75 % aus Wasser, es ist unglaublich wichtig, dass wir die Zellen mit frischem, klaren Wasser versorgen!
Wir finden die Aktion klasse und machen gerne mit!

Grundschule Aßlar
Heidrun Jung:
Schon seit mindestens 8 Jahren gibt es in allen 17 Klassen unserer Schule Kästen mit Mineralwasser. Die Eltern spendieren abwechselnd Kisten mit Wasser und bringen sie bis in den Klassenraum. Jedes Kind hat einen eigenen Becher für das Wasser. Die Handhabung der Trinkpausen ist unterschiedlich in den Klassen. Auf jeden Fall trinken die Kinder Wasser während der gemeinsamen Frühstückspause im Klassenraum. Zwischendurch ist es entweder auf Anfrage individuell erlaubt, jedoch nur am „Wassertisch“ an der Seite des Raumes. In den Jahrgangsstufen 3 + 4 trinken die Kinder ohne Anfrage einfach zwischendurch, sofern es den Unterrichtsverlauf nicht stört. Auf den Arbeitstischen dürfen keine Becher stehen, weil sie Platz wegnehmen oder auch umkippen können. Die Kinder tanken mit Trinken im Unterricht neue Kraft und arbeiten wieder motivierter mit. Das Wassertrinken ist somit auch eine kleine Bewegungs- und Entspannungszeit. Es ist vom gesamten Kollegium akzeptiert und wird gefördert. TiU ist für uns ein Baustein für gutes Lernen.

GGS am Lousberg, Aachen
Laura Brebeck:
Bei uns funktioniert „Trinken im Unterricht“ so: Den Wasserdienst übernehmen die einzelnen Schülerinnen und Schüler, indem immer einer für die Anlieferung zuständig ist. Trinkpausen dürfen die Schüler frei wählen, wobei in der Frühstückspause explizit neben dem Essen auch auf das Trinken hingewiesen wird. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass TiU den Unterricht keineswegs stört. Da es ab der 1. Klasse eingeführt wird, gehen die Schüler damit sehr routiniert um, stören andere Kinder auf dem Weg zu den Wasserflaschen nicht und lassen sich auch nicht von anderen stören. Ich selber finde Trinken sehr wichtig, insbesondere, wenn ich eine Leistung erbringen muss. Demnach möchte ich dies auch für meine Schülerinnen und Schüler individuell sicherstellen.
TiU ist für uns eine Grundlage, um konzentriert und gesund miteinander Lernen und Arbeiten zu können.
Grundschule Fritz Reuter, Crivitz
Silke Darnstädt:
Unsere Schüler dürfen während des Unterrichts trinken. Aber nur Wasser. Süße Getränke sind die Ausnahme und in der Schule nicht gern gesehen. Im März 2016 fanden an unserer Schule Gesundheitstage statt. Hier wurde den Kindern praktisch vermittelt, wie wichtig es ist, regelmäßig und in ausreichender Menge zu trinken. Auch zum Mittagessen bekommen unsere Schüler täglich Wasser angeboten.

Grundschule Oederan
Madeleine Kunze:
Jeder Schüler hat die Möglichkeit, Wasser bzw. Wasser mit Geschmack und ungesüßte Teesorten mit in die Schule zu bringen. Dabei darf jeder, der sich an diese Vereinbarung hält, und nicht im Unterricht "dauernuckelt", im Unterricht trinken. Die Schüler sind ausgeglichener und zum Teil konzentrierter. Nach der Einführung in die gesunde Ernährung und die Wichtigkeit von Wasser haben viele Kinder ihre Getränkesorte umgestellt. Auch die Trinkmenge ist bei einigen Schülern ist gestiegen. Es wird deutlich weniger über Kopschmerzen geklagt, das ist ein super Gewinn!
TiU ist für uns wie Fahrradfahren mit Helm. Das gehört einfach zusammen.

Realschule Feuerbach, Stuttgart
Ariane Czaja:
Wir machen das Trinken im Unterricht nun fast 10 Jahre. Anfangs gab es Schwierigkeiten zwecks Unruhe (Nuckeln an Flaschen) und häufige Klogänge. Nach der Einführung von konkreten Trinkregeln für jedes Klassenzimmer und Fach wurde es besser. Bis es sich sehr gut eingespielt hat und nun zum normalen Schulalltag dazugehört.
Jeder Schüler bekommt inzwischen jeden Tag eine Flasche Mineralwasser auf den Tisch. Jede Klasse hat einen Wasserdienst, welcher für das Nachfüllen und Aufräumen der Flaschen zuständig ist. Wir sehen folgende positive Effekte von TiU: mehr Konzentration; gesteigerte Leistungsfähigkeit; Eigenverantwortung wird gefördert; Schüler werden für das Thema sensibilisiert, ebenso die Eltern; ausreichende Flüssigkeitsversorgung der Schüler.
UNIVERSITAS Rostock
Ricarda Wilhelm:
„Trinken im Unterricht“ setzen wir bereits seit Juli 2007 um. Lehrer und Unterrichtsinhalte motivieren die Schüler zum Trinken, es wird außerdem kontrolliert und in Gesprächen bei Bedarf ausgewertet. Für jüngere Schüler gibt es ein Belohnungssystem. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Schüler dadurch regelmäßiger und mehr Wasser und ungesüßten Kräutertee als vor ein paar Jahren trinken, ältere Schüler bringen auch eigene Wasserflaschen mit. Die Thematisierung des Trinkens, das Belohnungssystem und regelmäßige Feedbacks unterstützen das Ziel, dass Schüler ausreichend trinken.
Aus unserer Sicht ist „Trinken im Unterricht" wichtig, da zu einer gesunden Lebensweise und zum Denken ausreichendes Trinken notwendig ist. Die Schüler erleben dies bei uns von Anfang an und gewöhnen sich daran, so dass regelmäßiges Trinken zum Bedürfnis wird.